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Wortschatz und Leseverhalten von Viertklässler*innen in Deutschland: Sonderauswertung einer repräsentativen Studie

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Publikationscover mit Titel auf blaugrauen Hintergrund © IFS​/​TU Dortmund

Sprache ist essenziell für den schulischen Erfolg, denn ohne Sprachkompetenz können Inhalte nicht richtig vermittelt und verstanden werden. Die vorliegende Studie des IFS mit Daten von rund 4.600 Viertklässler*innen in Deutschland hat sich daher intensiv mit einer der Säulen für Sprachkompetenz beschäftigt: dem Wortschatz am Beispiel von Grundschulkindern in der vierten Klasse. Dabei ist zum einen deutlich geworden, dass es schon in der Grundschule sehr große Unterschiede im Wortschatz gibt und dass diese Unterschiede zum anderen systematisch mit dem familiären Hintergrund zusammenhängen, konkret, welchen Bildungsabschluss die Eltern haben, ob es einen Zuwanderungshintergrund gibt oder wie die familiäre Leseumgebung aussieht. Die durchschnittlichen Unterschiede im Wortschatz entsprechen zwischen manchen Schülergruppen dem Lernzuwachs von über einem Jahr. Diese Ergebnisse verdeutlichen einmal mehr, dass der Wortschatz in der Grundschule systematisch gefördert und spezifische Schülergruppen gezielt in den Blick genommen werden müssen. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung und im Bericht „Zum Stand von Wortschatz und Leseverhalten bei Viertklässler*innen in Deutschland“.