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Tuesdays for Education am 13.02. zum Thema Geschlechterunterschiede

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Foto von einer Grundschülerin und einem Grundschüler im Unterricht © adobe.stock.com​/​drubig-photo
Jungen nehmen Unterricht als weniger motivierend wahr – Geschlechterunterschiede bei Lesekompetenz persistent.

Die Entwicklung der Lesekompetenz hängt von einer Reihe von Faktoren ab, die das Institut für Schulentwicklungsforschung im Rahmen der Tuesdays for Education auf Basis der repräsentativen IGLU-Daten in den Blick nimmt. Wie groß ist der Geschlechterunterschied bei der Lesekompetenz in Deutschland und im internationalen Vergleich? Was hat sich in den vergangenen 20 Jahren verändert? Gibt es geschlechterspezifische Unterschiede in der Lesemotivation und bei dem Leseselbstkonzept? Wie motivierend nehmen Grundschulkinder den Leseunterricht wahr?

Mädchen erreichen durchschnittlich eine signifikant höhere Punktzahl in der Lesekompetenz als Jungen. Mit einem Vorsprung der Mädchen von 15 Punkten liegt Deutschland im internationalen Vergleich im Mittelfeld. Während in einigen Ländern der geschlechterspezifische Lesekompetenzunterschied zurückgegangen ist, zeigt sich für Deutschland im 20-Jahre-Trend keine signifikante Veränderung. Mädchen haben eine höhere Lesemotivation und ein besseres Leseselbstkonzept. Im Gegensatz zu Jungen nehmen sie den Leseunterricht motivierender wahr. Ein motivierender und differenzierter Leseunterricht hat das Potenzial die Lesemotivation bei Jungen zu erhöhen.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung und im Kurzbericht.