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Die COVID-19 Pandemie und Lesekompetenz von Viertklässler*innen: Ergebnisse der IFS-Schulpanelstudie 2016-2021

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Hell- und dunkelgrüner Hintergrund mit weißen Schriftzug "Die COVID-19 Pandemie und Lesekompetenz von Viertklässler*innen: Ergebnisse der IFS-Schulpanelstudie 2016-2021" © IFS​/​TU Dortmund

Seit März 2020 hat das Coronavirus bedeutenden Einfluss auf das alltägliche Leben und das Schulwesen. Doch hatte der häufige Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht mit unterschiedlichen hybriden Varianten Auswirkungen auf den Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern? Mit dieser Frage hat sich nun ein Forschungsteam am IFS mit Blick auf die für Bildungsprozesse grundlegende Kompetenz des Lesens beschäftigt. Anhand von repräsentativen Daten einer IFS-Schulpanelstudie mit insgesamt über 4.000 Kindern in den Jahren 2016 und 2021 an 111 ausgewählten Grundschulen in Deutschland hat das Team mit Hilfe der IGLU-Tests untersucht, wie sich die Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern in der vierten Klassenstufe in Deutschland im Jahr 2021 von der Lesekompetenz Gleichaltriger vor der Pandemie unterscheidet. Die Daten weisen darauf hin, dass die Lesekompetenz der Kinder im Jahr 2021 mit 980 Punkten im Mittel deutlich geringer ist als noch 2016 mit 1.000 Punkten. Somit fehlt den Kindern im Durchschnitt rund ein halbes Lernjahr. Zudem hat der Anteil an Viertklässler*innen, die gut bis sehr gut lesen können, im Vergleich zum Jahr 2016 um rund sieben Prozent auf 37 Prozent abgenommen. Der Anteil derjenigen, die Probleme mit dem Lesen und dem Textverständnis haben, nahm dagegen um sechs Prozent auf insgesamt 28 Prozent zu. Generell betrifft der Rückgang des mittleren Lesekompetenzniveaus alle untersuchten Schülergruppen. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung oder auf der Seite der IFS-Schulpanelstudie.

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