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Ergebnisse zu IGLU 2021 veröffentlicht

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Gruppenfoto mit Wissenschaftler*innen des IFS © IFS​/​TU Dortmund

20 Jahre internationale Vergleichsstudie IGLU: Was hat sich getan, ist es gelungen, die gesteckten Ziele für die Weiterentwicklung der Bildung in Deutschland zu erreichen? Einen Eindruck davon gibt die aktuelle Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung, kurz IGLU. Die Ergebnisse zur aktuellen Erhebung wurden am 16. Mai in der Bundespressekonferenz vorgestellt. Diese zeigen dabei ein ernüchterndes Bild: Die mittlere Lesekompetenz der Viertklässler*innen in Deutschland ist mit 524 Punkten im internationalen Vergleich zwar im Mittelfeld, verglichen mit der Ausgangserhebung 2001 (539 Punkte) und allen weiteren Erhebungen (2006: 548, 2011: 541, 2016: 537 Punkte) sind die mittleren Leistungen jedoch signifikant gesunken.

Neben dem Rückgang der mittleren Leistungen sind auch die Unterschiede zwischen guten und schwachen Lesenden in Deutschland im Vergleich zu 2001 größer geworden. Zudem sank der Anteil der guten bis sehr guten Lesenden von 47 Prozent in 2001 auf 39 Prozent in 2021, während gleichzeitig der Anteil derer, die nicht die mittlere Kompetenzstufe III erreichen, von 17 Prozent im Jahr 2001 auf 25 Prozent im Jahr 2021 anstieg. Somit haben die verschiedenen ergriffenen Maßnahmen in den vergangenen beiden Jahrzehnten kaum Wirkung im Hinblick darauf gezeigt, den Bildungserfolg sowie die Bildungsgerechtigkeit in Deutschland zu verbessern.  

IGLU 2021 wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von der Kultusministerkonferenz gefördert. Weitere Informationen finden Sie auf der IGLU-Projektseite.

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